Kürzeres Leben durch Angststörungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juli 2012

Wie amerikanische Forscher herausgefunden haben, können bestimmte Angststörungen, von denen vor allem Frauen betroffen sind, deren Lebenserwartung deutlich vermindern. In einer Studie wurden die Telomere von 5.000 Frauen zwischen 42 und 69 Jahren untersucht. Dies sind Proteinmoleküle, die die Chromosomenden in den Zellen zum Schutz dienen.

Besteht eine Angststörung, führt dies zur Verkürzung der Telomere und somit zur Beschleunigung des Alterungsprozesses. Bei der Studie zeigte sich, dass die Telomere derjenigen Frauen mit den am stärksten ausgeprägten Angststörungen gleichzusetzen waren mit den Proteinmolekülen von sechs Jahre älteren Frauen.

Neben dem schnelleren Altern können verkürzte Telomere zudem zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Demenz führen.