Laufen trotz Diabetes - wertvolle Tipps für Einsteiger

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
19. Mai 2014

Das Laufen erfreut sich großer Beliebtheit, ist es doch sowohl in der Stadt als auch auf dem Land durchführbar und ein guter Sport, um Herz und Kreislauf gesund zu halten. Dies gilt auch für Menschen mit Diabetes, solang sie dabei auf einige Dinge achten. Dies gilt vor allen Dingen für Einsteiger in diese Sportart.

Wer diese berücksichtigt, kann seinen Blutzucker senken, Stress abbauen und durch das Training auch das Immunsystem stärken, was Krankheitserreger abblockt. Neben dem traditionellen Joggen zählen auch Walking und Nordic Walking zu den beliebten Varianten des Laufsports.

Ärztlicher Check und was es beim Laufen zu beobachten gilt

Wer an Diabetes leidet und mit dem Laufsport beginnen möchte, sollte zunächst sichergehen, dass dieser auch dafür geeignet ist. Ein Ärzte-Check verschafft hier Klarheit - sind die Zuckerwerte zu hoch, kann dies nämlich zur Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems führen.

Während es Laufens ist es wichtig, seinen Körper nicht zu überlasten. Um dies im Blick zu haben, empfiehlt sich ein Pulsmesser, dessen Funktionen und optimale Werte zuvor mit dem Arzt besprochen werden sollten.

Auch der Blutzucker sollte regelmäßig gemessen werden, denn die Symptome für eine Unterzuckerung sind beim Laufen schwer zu erkennen, da das typische Schwitzen Symptom oder auch die Folge der Anstrengung sein kann. Für den Notfall sollte man immer etwas Traubenzucker griffbereit haben.

Und schließlich ein Tipp für Übergewichtige: Sie sollten auf zusätzliche Gewichte beim Laufen verzichten, da die Gelenke unnötig belastet werden.

Kleidung und Ausrüstung

Was die Ausrüstung angeht, kommt es besonders auf das richtige Schuhwerk an. Die Zehen sollten vorne nicht anstoßen, die Sohle sollte griffig sein, besonders bei nassem Wetter. Generell sollte diesbezüglich nicht am falschen Ende gespart werden; eine fachmännische Beratung ist hier sehr wichtig.

Auch die Wahl der Strümpfe sollte mit Bedacht ausfallen: es sollten sich weder Falten bilden, noch dürfen sie zu eng sitzen. Vor und nach dem Joggen die Füße am besten auf Verletzungen kontrollieren. Des Weiteren ist Funktionskleidung zu empfehlen, gerade für diejenigen, die schnell schwitzen. Ansonsten sollte die Kleidung bequem sein.

Als Motivationshilfe eignet sich ein Schrittzähler, mit dem man seine persönlichen Leistungen dokumentieren kann und auch das Laufen in Gesellschaft kann motivieren - diese kann im Übrigen auch tierisch sein.