Mehr Geld und besserer Job - Fünf Schritte zur Gehaltserhöhung

Eigeninitiative, eine gezielte Standortwahl und Fortbildungen erhöhen Karrierechancen

Von Dörte Rösler
20. Oktober 2014

Sie wissen, dass Geld allein nicht glücklich macht, wollen aber trotzdem mehr verdienen? Ohne Eigeninitiative wird das ein Wunschtraum bleiben. Wer die Karriereleiter emporklettern und Gehaltserhöhungen kassieren möchte, muss sich auf dem Arbeitsmarkt geschickt positionieren.

Fünf Tipps, die sich auf dem Konto bezahlt machen

Tipp 1: Ziele setzen

Wo will ich in einem Jahr stehen? Wo in fünf Jahren? Nur wer sich konkrete Karriereziele setzt, kann die Energien bündeln und sich in Bewerbungsgesprächen gut positionieren. Im Detail heißt das: Werden Sie sich klar, in welchem Berufszweig sie arbeiten und welche Funktion sie dort ausüben wollen.

Tipp 2: Marktwert ermitteln

Gehälter unterscheiden sich nicht nur nach Branchen und Funktionsebenen, auch regional wird unterschiedlich viel bezahlt. Um zu prüfen, wie viel andere Beschäftigte mit vergleichen Qualifikationen auf derselben Position verdienen, sind deshalb Gehaltsrechner im Internet eine sinnvolle Anlaufstelle. Wer sich am unteren Bereich der Gehaltsspanne wiederfindet, kann selbstbewusst mehr Geld fordern.

Tipp 3: Netzwerke nutzen

Ein Profil bei Facebook ist nett, im Job hilft das jedoch kaum weiter. Online-Portale wie Xing oder Linkedin sind schon professioneller, machen sich aber auch nicht unmittelbar bezahlt. Wichtiger sind gute Kontakte zu Headhuntern. Da die Karrieremacher gern die Datenbank Experteer nutzen, gerät ein Profil dort eher in den Fokus.

Tipp 4: Standortvorteile nutzen

Manche Branchen konzentrieren sich auf eine bestimmte Region. Um die Chancen auf gut dotierte Jobs zu erhöhen, sollten Einsteiger sich deshalb überlegen, ob sie gezielt diese Standort wählen. Wer in der Automobilbranche arbeitet, ist mit einem Wohnort in Süddeutschland gut beraten. Für Konsumgüter bieten sich eher Frankfurt und Düsseldorf oder die Metropolregion Hamburg an.

Tipp 5: In die eigene Entwicklung investieren

Expertise gewinnt man nicht in der Lotterie. Wer zu den gutbezahlten Fachleuten gehören möchte, muss viel Zeit und Energie investieren. Manchmal auch Geld - etwa in Fortbildungen, hilfreiche "Zuarbeiter", Software oder andere Tools, die das Arbeiten effektiver machen.