Netzwerken für Einsteiger - Berufsanfänger müssen das Kontakteknüpfen erst lernen

Von Dörte Rösler
8. Oktober 2014

Fachliches Können allein reicht nicht. Wer im Job vorankommen will, muss sich professionell vernetzen. Das gilt auch schon für Berufsanfänger. Aber wie können Einsteiger netzwerken, ohne sich anzubiedern oder zu viel Energie in fruchtlose Kontakte zu stecken?

Mentorenprogramme nutzen

Viele Unternehmen haben mittlerweile spezielle Mentorenprogramme für Young Professionals entwickelt. Wenn die eigene Firma so etwas anbietet, sollten Anfänger sich die Chance nicht entgehen lassen.

Vorteil: der Mentor hat ein offenes Ohr für Fragen und kann Empfehlungen für weitere Kontakte geben.

Eigeninitiative ergreifen

Hat die neue Firma kein Programm für Berufseinsteiger, dann hilft nur Eigeninitiative. Statt wahllos möglichst viele Personen anzusprechen, ist es allerdings sinnvoll, eine kleine Liste an geeigneten Kontakten zu erstellen.

Wichtig ist zum Beispiel ein guter Draht zum Ansprechpartner in der Personalabteilung. Auch mit dem direkten Vorgesetzten sollten Neulinge sich vernetzen.

Tipp: Der Einstieg fällt leichter, wenn man sich von einem Kollegen vorstellen lässt. Auch den Kontakt zu Mitarbeitern aus benachbarten Abteilungen können Anfänger von einem Kollegen herstellen lassen.

Hierarchieebenen überschreiten

Gerade Frauen neigen dazu, ihre Kontakte auf die eigene Hierarchieebene zu beschränken. Die Karriereleiter erklimmt man so jedoch nicht. Wer beruflich anerkannt werden möchte, sollte sich auch mit Personen auf anderen Hierarchieebenen vernetzen.

Männer haben damit weniger Probleme - was ihnen beim beruflichen Aufstieg hilft.

In der Branche bekannt machen

Wer sich nur in der eigenen Firma vernetzt, bleibt in der Branche unbekannt und erfährt weniger. Um sich einen Namen zu machen, sollten Anfänger deshalb gezielt Messen, Konferenzen und Vorträge besuchen.

Je mehr Informationen und Erfahrungen Einsteiger sammeln, desto interessanter werden sie auch für andere.