Mehr Magen-Darm-Erkrankungen bei extremer Hitzewelle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. August 2013

Forscher aus der Schweiz haben bei einer Studie festgestellt, dass sich große Hitzeperioden auch auf den menschlichen Darmtrakt auswirken. Normalerweise ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass durch große Hitzewellen auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ansteigt und somit mehr Menschen aufgrund einer höheren Stresssituation an einem Herzinfarkt erkranken.

Doch müssen in dieser Zeit verstärkt Menschen wegen Magen-Darm-Problemen, wie Durchfall und Erbrechen, ärztlich behandelt werden. Die Forscher vermuten, dass dies auch mit der Zunahmen von Bakterien zusammenhängt. So steigt das Risiko für eine Magen-Darm-Erkrankung pro Hitzetag um fünf Prozent, wie die Schweizer Forscher ermittelten.

Bei ihrer Studie haben die Forscher diesbezügliche Daten aus den Jahren 2001 bis 2005 ausgewertet. In den meisten Fällen traten die Magen-Darm-Beschwerden erst nach sieben Tagen bei einer Hitzewelle auf, was auch daran liegen könnte, dass sich Bakterien bei Hitze schneller vermehren.