Mehr Speicher für den Computer: SSD-Festplatten im Test

Bei einem Test von n-tv.de wurden verschiedene Solid-State-Disks unter die Lupe genommen

Von Ingo Krüger
8. Mai 2015

Seit Solid-State-Disks (SSD) auch für Privatanwender erschwinglich sind, hat die Beliebtheit des Speichermediums bei Nutzern zugenommen. SSDs sind robust und leise und benötigen sehr kurze Zugriffszeiten. Sie besitzen ein geringeres Gewicht und verbrauchen weniger Energie. Wer etwa mehr Speicherplatz für sein Notebook haben möchte, muss daher beim Kauf keinen hohen Aufpreis zahlen, sondern kann auf externe Geräte zurückgreifen und so Geld sparen.

Um das Leistungsvermögen einer SSD vollständig auszunutzen, ist ein USB-3.0-Anschluss erforderlich. Bei einer USB-2.0-Schnittstelle empfiehlt es sich, auf eine gewöhnliche Festplatte auszuweichen, die zudem auch noch günstiger ist.

Die Testsieger

Bei einem Test von n-tv.de konnte vor allem die Portable SSD T1 von Samsung für 150 Euro überzeugen. Sie war allen anderen überprüften SSDs überlegen und wusste sowohl bei der Leistung als auch bei der Verarbeitung zu überzeugen. Gerade bei den durchgeführten

  • Schreib-,
  • Lese- und
  • Kopier-Tests

zeigte die Portable SSD T1 ihre Stärken. Ebenfalls empfehlenswert sind die MSSD (ab 205 Euro) sowie die Tough Drive (etwa 190 Euro) von Freecom Technologies. Die MSSD entpuppte sich im Test mit einem Benchmark-Tool als Toshiba-Flashspeicher.

Günstig mit Abststrichen

Schwächen beim Schreiben zeigte dagegen die External SSD von Verbatim, die in der Version mit 256 Gigabyte ab etwa 140 Euro zu haben ist, mit 128 Gigabyte für rund 80 Euro. Ebenfalls für den kleinen Geldbeutel geeignet ist die Trekstor picco SSD 3.0, die in der 128-Gigabyte-Ausführung für gut 90 Euro erhältlich ist. Nutzer müssen hier jedoch Abstriche beim Schreiben der Daten hinnehmen, auch beim Lesen erreicht das Gerät von Trekstor nicht die Klasse der anderen SSDs.