Mekong Delta: Reise zu Vietnams schwimmendem Marktplatz

Von Dörte Rösler
28. März 2014

Grüne Felder und verträumte Ortschaften in einer unermesslichen Flusslandschaft - das Mekong Delta gilt als schwimmender Marktplatz Vietnams.

Wer das Wasserlabyrinth erkunden möchte, kann schon in Ho-Chi-Minh-Stadt Bootstouren in das Delta buchen. Noch näher dran sind Reisende allerdings, wenn sie sich unter die Einheimischen mischen. Abseits vom Trubel offenbart sich das gelassene ländliche Vietnam.

Schwimmende Märkte und Garküchen

Um die kleineren Orte an den Seitenarmen des mächtigen Mekong zu erreichen, ist etwas Geduld erforderlich. Mehr als 4.500 Kilometer ist der Fluss lang, und alles bewegt sich auf dem Wasser fort: vom großen Passagierschiff bis zum kleinen Ruderboot, randvoll beladen mit Melonen und Ananas, Mangos und Tamarinden.

Wenn die schwimmenden Marktstände kurz vor Tagesanbruch zu den Handelsplätzen in Cai Rang oder Cai Be schippern, ragt die Reling kaum aus dem Wasser. Ganze Garküchen tuckern so durch die Fluten. Ab Mittag verlagert sich das Leben wieder an Land.

Inseltouren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Die vielen Inselchen lassen sich dann mit dem Fahrrad oder Bus erkunden - vorbei an prächtigen Plantagen mit Zuckerrohr, Mais und Bananen, weitläufigen Reisfelder und üppig blühende Gärten.