Mit dem kühlen Nass gegen Bluthochdruck - Schwimmen wirkt regulierend

Von Cornelia Scherpe
6. Februar 2012

Wer ständig unter zu hohem Bluthochdruck leidet, setzt den Körper einer enormen Belastung aus. Daher sinkt auch die Lebenserwartung von Patienten mit Bluthochdruck. Neben einer medikamentösen Therapie, empfehlen Ärzte den Erkrankten regelmäßig Schwimmen zu gehen. Wer sich öfter in das kühle Nass begibt und dort seine Bahnen zieht, der kann den Blutdruck damit regulieren. Dies funktioniert auch bei Senioren und sportlich sonst eher inaktiven Menschen.

Diese neue Empfehlung basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen Studie aus den USA. 43 Menschen, die bereits leicht zu hohen Blutdruck hatten, wurden beobachtet. Dabei lag der durchschnittliche systolische Blutdruck bei den Teilnehmern bei 131 mmHg. Während eine Hälfte nun ihr Leben ganz normal fortsetzen sollte, wurde die andere Hälfte dazu animiert, für drei Monate zum regelmäßigen Schwimmen zu gehen. Nach den zwölf Wochen zeigte sich ein deutlicher Unterschied zwischen beiden Gruppen. Während die Kontrollgruppe bei 131 mmHg im Schnitt blieb, sank der systolische Blutdruck bei den anderen. Der Durchschnittswert betrug hier nur noch 122 mmHg, was fast den Idealwerten entspricht. Weitere Untersuchungen zeigten, dass das Schwimmtraining aber noch mehr bewirkt hatte. Die allgemeine Gefäßfunktion hatte sich bei den Probanden deutlich verbessert. Die Arterien wurden um 21 Prozent elastischer.