Mit Hilfe eines Laserstrahls kann eine Malaria-Infektion erkannt werden
US-Wissenschaftler aus Houston haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich eine Malaria-Infektion leichter feststellen lässt.
Musste für diese Diagnose dem betroffenen Patienten bisher Blut abgenommen werden, so erfolgt dies bei dem neuen Verfahren nur mit Hilfe eines Laserstrahls. Dieser Laserstrahl kann eine infizierte Zelle von Millionen anderen gesunden Körperzellen unterscheiden.
Dabei werden durch den Laserstrahl in den infizierten Zellen kleine Dampfbläschen erzeugt, die dann platzen und ein Geräusch verursachen, was aufgezeichnet wird. Der Test dauert nur wenige Sekunden und kann mit tragbaren Geräten auch von Laien durchgeführt werden.
Diese Geräte werden mit Batterien betrieben und jährlich könnten mit einem Gerät 200.000 Tests gemacht werden, so dass die aufwendigen Blutuntersuchungen in Labors wegfallen könnten.
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