Mittel und Tipps gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung - so werden Nase und Kopf wieder frei

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
10. März 2014

Der Frühling lässt sich zwar immer deutlicher wahrnehmen, richtig warm ist es jedoch noch lange nicht und so flachen auch die Erkältungswellen noch nicht ab. Neben Husten und Halsschmerzen ist die verstopfte Nase ein typischer, unangenehmer Begleiter. Kommt dieser häufiger vorbei und dauert die Erkältung lange an, kann daraus eine Nasennebenhöhlenentzündung - die Rhinosinusitis - entstehen. In diesem Fall wird sie eitrig und es kommt zu einem drückenden Gefühl.

Die ungeklärte chronische Sinusitis

Wenn die Beschwerden dauerhaft werden und länger als drei Monate anhalten, hat sich eine chronische Sinusitis entwickelt; Statistiken zufolge sind etwa 2,5 Millionen Deutsche davon betroffen. Eine verzögerte Heilung der Erkältung ist dafür allerdings nicht unbedingt der Grund; Experten sprechen von einem eigenen Krankheitsbild, welches jedoch weitestgehend ungeklärt ist. Was man weiß, ist dass es zwei Formen der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung gibt; eine mit und eine ohne Polypen.

Erstere steht im Zusammenhang mit einer Arzneimittelunverträglichkeit sowie Asthma, bei der anderen Variante tappen die Forscher im Dunkeln. Man vermutet veränderte anatomische Strukturen, wie Engstellen oder auch ein erhöhtes Risiko für Allergien. In diesen Fällen wird häufig mit einer antiallergischen Behandlung kuriert.

Welche Mittel helfen bei akuten einer Rhinosinusitis?

Handelt es sich um eine akute Nasennebenhöhlenentzündung, gibt es einige Mittel, die die Beschwerden lindern können. So können Wasserdampf-Inhalationen oder pflanzliche Mittel, welche ätherische Öle enthalten, hilfreich sein. Besonders Myrtol, Cineol sowie die Kombination von Enzianwurzel und Primel sind zu empfehlen. Sie wirken abschwellend und sorgen für eine Verflüssigung des Nasensekrets.

Wer starke Schmerzen hat, kann sich mit einem Schmerzmittel mit Ibuprofen oder Paracetamol helfen, jedoch nicht über einen Zeitraum von drei Tagen hinaus. Mithilfe von Nasenduschen kann man eine Nasenspülung mit einer Salzlösung durchführen, die die Schleimhaut befeuchtet und die Erreger aus der Nase spült. Auch Sprays oder Tropfen mit abschwellender Wirkung können das Druckgefühl nehmen. Auch hier sollte die Anwendungsdauer so niedrig wie möglich gehalten werden.