Mobbing von Schülern über einen längeren Zeitraum führt zu schweren gesundheitlichen Schäden
Amerikanische Mediziner haben in einer Langzeitstudie die Auswirkungen von Mobbing bei Schulkindern untersucht. Dabei stellten sie fest, dass es durch längeres Mobbing nicht nur zu seelischen und geistigen Schäden kommt, sondern auch zu körperlichen. Besonders wenn eine ganze Klasse einen einzelnen Schüler im Visier hat, so ist dieses Opfer ohne jegliche Chance. Dabei ist dann das Opfer auch so eingeschüchtert, dass es sich nicht traut den Eltern oder den Lehrern etwas zu sagen.
Während der Langzeitstudie hatten die Mediziner über 4.000 Schulkinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren regelmäßig befragt, ob sie unter Mobbing durch ihre Mitschüler leiden.
Dabei haben sich die Mediziner auch ein Bild über deren geistige und körperliche Verfassung gemacht. Im Endeffekt zeigten sich bei den Schülern, die über einen längeren Zeitraum unter Mobbing litten, oftmals neben einer schlechten geistigen Verfassung auch körperliche Schwächen, die sich beispielsweise im Sportunterricht zeigten. Zudem litten viele der betroffenen Schülern unter Depressionen.
Wie die Mediziner weiter berichten, ist besonders eine Früherkennung von Mobbing wichtig, so dass durch eine rechtzeitige Beendigung des Mobbings auch das Risiko von bleibenden gesundheitlichen Schädigungen vermieden wird. Zudem müssen Mobbing-Opfer anschließend noch betreut werden.