Moderater Sport hilft bei Arthrose - Bewegung wirkt Gelenkverschleiß entgegen

Von Ingo Krüger
13. August 2014

Fast ein Drittel der 45- bis 67-Jährigen in Deutschland leidet an Arthrose. Der Gelenkverschleiß ist in vielen Fällen mit starken Schmerzen verbunden. Betroffene sind häufig unsicher, welche Belastung sie ihren Gelenken noch zumuten können. In der Folge bewegen sie sich immer weniger. Dabei wirkt regelmäßige Bewegung dem Verschleiß entgegen und verlangsamt sein Fortschreiten.

Welche Sportarten sind für Arthrose geeignet?

Geeignet ist ein moderates Training, idealerweise täglich 30 bis 40 Minuten, aber mindestens zweimal in der Woche. Zweckmäßig sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren, Walking und Aquajogging. Ob Joggen für Arthrosepatienten sinnvoll ist, wird noch kontrovers diskutiert. Beim Laufen wirken höhere Kräfte auf die Gelenke als beim Gehen. Auch Dehn- und Kräftigungsübungen helfen bei schmerzenden Gelenken besonders gut.

Schlecht für die Gelenke sind dagegen Sportarten bei denen eine einseitige Belastung vorherrscht und die abrupte Richtungswechsel und Stopps beinhalten. Dazu gehören Handball, Volleyball, Squash, Fußball und Tennis.

Moderater Sport kann die Arthrose-Beschwerden lindern

Vor dem Sport sollten sich Arthrosepatienten 15 Minuten aufwärmen. Bei Beschwerden sollte man Rücksprache mit dem Arzt halten und Intensität, Dauer und Häufigkeit ändern. Pausentage zur Erholung sind sinnvoll.

Da sich Betroffene oft nicht mehr so häufig bewegen, werden ihre Knorpel rau. Die Schmerzen nehmen dadurch noch zu. Moderater Sport lindert die Beschwerden, weil sich dadurch mehr Gelenkflüssigkeit bildet.