Müllchaos auf Sizilien gefährdete Ostertourismus

Nach einem viertägigen Streik der städtischen Müllabfuhr in Siziliens Hafenstadt Palermo hatten sich kurz vor Beginn des Ostertourismus 2.500 Tonnen Müll in der Stadt angesammelt. Auch aus dem südlichen Agrigent wurde ein regelrechtes Müllchaos gemeldet.

Tourismusverbände rechneten dadurch mit einem Abfall der Urlauberzahlen um bis zu ein Fünftel während der Osterfeiertage und Hoteliers beklagten schon im Vorfeld eine Flucht der Urlauber vor den Müllbergen.

Das Abfallunternehmen Amia jedoch zeigte sich optimistisch und versprach den Müll bis zum Ostersamstag beseitigt zu haben, um den Ostertourismus und den Ruf Siziliens zu retten. Und Tatsächlich, die Müllabfuhr arbeitete vergangene Woche im Akkord und schickte neben allen verfügbaren Müllfahrzeugen auch 100 zusätzliche Straßenkehrer an die Arbeit.