Mindestens 16 Menschen sind durch die Unwetterfront "Cleopatra" auf Sardinien ums Leben gekommen

Von Melanie Ruch
20. November 2013

Am vergangenen Montag ist über der italienischen Urlaubsinsel Sardinien ein heftiges Unwetter hereingebrochen. Die starken Regenfälle und Stürme ließen Flüsse über ihre Ufer treten, Brücken einstürzen und überschwemmten zahlreiche Straßen. Mindestens 16 Menschen sollen bei den Unwettern ums Leben gekommen sein.

Die Regierung hat bereits den Ausnahmezustand ausgerufen. Rettungskräfte sind seit Anfang der Woche fast dauerhaft im Einsatz, um die Toten zu bergen und die Verletzten in Krankenhäusern unterzubringen. In vielen Orten ist der Strom ausgefallen und aufgrund der Überschwemmungen mussten tausende Menschen ihre Häuser verlassen.

Nun wird Kritik laut, dass die Bevölkerung nicht früh genug vor den Unwettern gewarnt wurde und die Behörden nicht rechtzeitig gehandelt haben. Erst am späten Sonntagnachmittag hatte der Zivilschutz die Bevölkerung von dem drohenden Unwetter in Kenntnis gesetzt. Zudem seien die Hochwasserschutzmaßnahmen nicht ausreichend gewesen, heißt es.