Muskelstammzellen könnten Muskelschwund im Alter verhindern
Wissenschaftler haben jetzt durch eine Transplantation von Muskelstammzellen verletzte Muskel heilen können und dadurch auch den Muskel dauerhaft verändert, so dass dieser gegen den Alterungsprozess immun wurde.
Dies wurde aber nur im Tierversuch mit Mäusen durchgeführt, doch könnte es auch in Zukunft eine Therapie beim Menschen sein, die an einem starken Muskelschwund erkranken. Bei ihren Versuchen hatten die Forscher Mäusen, die drei Monate alt waren, Muskelzellen entnommen und ihren Artgenossen, denen sie eine Verletzung am Bein zugefügt hatten, eingepflanzt. Nach zwei Jahren wurden die behandelten Tiere untersucht und so war nicht nur die Verletzung geheilt, sondern die Muskeln hatten noch an Masse und Größe zugelegt. Zudem waren sie nicht von dem Alterungsprozess betroffen.
Bisher rätseln die Wissenschaftler noch, wie dies zusammenhängt, doch geschah dies nur bei verletzten Muskeln, bei gesunden Muskeln war keine Veränderung festzustellen.