Mythen rund ums Rauchen

Von Katja Grüner
5. Juni 2013

Viele Raucher rechtfertigen ihre Nikotinsucht, indem sie vermeintliche Mythen zum Thema Rauchen mit Gegenaussagen zu widerlegen versuchen. So behaupten Raucher oft, dass Nikotinkonsum Stress lindert und nur selten zum Tod führt. Behauptungen, die rein statistisch und wissenschaftlich nicht haltbar sind. Denn statt Entspannung werden im Gehirn für eine kurze Zeitspanne erheiternde Hormone frei.

Auch müssen viele Zigarettenraucher davon überzeugt werden, dass die Anzahl an Rauchern weltweit stark zugenommen hat und etliche Menschenleben fordert. Inzwischen wurde das Suchtpotential von Tabak durch das WHO bestätigt und der Einnahme von Rauschgift gleichgesetzt.

Entgegen der Annahme vieler Raucher ist der Konsum von Light-Zigaretten besonders ungesund, da darüber eine Vielzahl an Schadstoffen eingenommen wird. Bereits eine Zigarette kann zu erheblichen gesundheitlichen Folgen führen, insbesondere für Frauen, deren Brustkrebsrisiko steigt.

Auch Nichtraucher sind generell gefährdet, wenn sie über längeren Zeitraum Zigarettenrauch einatmen. Abschreckende Fotos, die im Zusammenhang mit dem Rauchen und seinen Folgen stehen, haben sich als Warnmaßnahme wirksam erwiesen. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, dem können ein starker Wille sowie nikotinhaltige Ersatzpräparate helfen. Zwar kann es nach dem Abgewöhnen zur Zunahme des Gewichts kommen, Sport und eine Ernährungsumstellung sind jedoch als geeignete Gegenmaßnahmen zu empfehlen.