Nach dem Verzehr von Obst darf man heute trotzdem Wasser trinken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2008

Wer nach reichlichem Obstgenuss Durst verspürt, muss den nicht unterdrücken, weil er sich an die vorväterliche Warnung vor einem gärendem Magen erinnert.

Vor Jahrzehnten tat man gut daran, dies zu berücksichtigen, denn: "Früher war das Trinkwasser oft mit Keimen belastet, die Früchte zum Gären gebracht haben", erläutert Dr. Gisela Olias vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam Rehbrücke im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Das habe oft zu Durchfall und Bauchweh geführt. Die heutige Trinkwasserqualität sei jedoch so gut, dass man sich darüber keine Gedanken machen müsse. Vorsorge ist heute noch bei Steinobst angebracht, das seinerseits stark keimbelastet ist. Kirschen zum Beispiel sollen deshalb vor dem Verzehr gut gewaschen werden.