Neue Behandlungsmethode gegen Krebs durch eine Droge aus dem Amazonas?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Februar 2014

Ayahuasca-Pflanze - Dimethyltryptamin

Im brasilianischen Urwald im Amazonasgebiet wächst die Ayahuasca-Pflanze aus der sich die dort lebenden Medizinmänner oder auch Schamanen einen Trank bereiten, der sie in einen Trance-Zustand versetzt.

Für diesen Trank nutzen die Medizinmänner auch weitere Substanzen wie die Blätter aus der Psychotria viridis oder auch die Banisteriopsis caapi, die den Wirkstoff Dimethyltryptamin (DMT) enthält, der zu Halluzinationen führt.

Verwendung in der Medizin

Wenn man aber diese beiden Wirkstoffe richtig kombiniert, so könnten auch eventuell Tumore dadurch bekämpft werden, wie brasilianische Forscher von der Universität in Sao Paulo berichten. Nach ersten Erfahrungsberichten von Menschen, bei denen die Ayahuasca-Pflanze zur Krebsbehandlung eingesetzt wurde, sollte man dies auch für die Zukunft nicht außer acht lassen, wie die Forscher schreiben.

Rechtliche Lage in Deutschland

In Deutschland gehört das Dimethyltryptamin (DMT) zu den Betäubungsmitteln, so dass ein Konsum dieses Wirkstoffs, aber auch der von Ayahuasa strafbar ist. Aber in manchen Sekten, die es auch in Deutschland gibt, werden diese Wirkstoffe in Getränken trotzdem konsumiert.