Neuer Bluttest erleichtert Feststellung von Herzinsuffizienz
Unter der Leitung von Professor Stefan Anker der Berliner Charité wurde eine Studie anhand von 1.641 Patienten durchgeführt, die aufgrund von Atembeschwerden (Dyspnoe) in die Ambulanz kamen. Bei 1.073 Patienten waren andere Krankheiten Auslöser ihrer Beschwerden, bei den restlichen 568 jedoch eine Herzinsuffizienz.
Diese kann nun anhand einer Untersuchung des Blutes auf den Biomarker MR-proADM (Mid Regional pro-Adrenomedullin) festgestellt werden. Durch dieses neue Testverfahren lässt sich die Schwächung des Herzens frühzeitiger erkennen und somit schneller und effizienter behandeln. Auf dem Kongress der AHA (American Heart Association) wurden diese Studienergebnisse nun von Professor Anker vorgestellt.