Neuer Marker könnte Multiple Sklerose vorhersagen
Ein Forscherteam der Ruhr-Universität Bochum sowie der Medizinischen Hochschule Hannover entdeckte vor kurzem einen neuen Weg, wie man in Zukunft Multiple Sklerose sowie die Verlaufsform der Krankheit nachweisen könnte.
Heutzutage nehmen Mediziner eine so genannte Lumbalpunktion vor, wenn bei dem Patienten Verdacht auf Multiple Sklerose besteht. Wie jetzt entdeckt wurde, befinden sich in dieser Flüssigkeit kurze Ribonukleinsäureketten, welche für die MS krankheitsspezifisch sind und die Funktion sowie Entwicklung von Zellen steuern können.
Die neu gewonnenen Erkenntnisse könnten in Zukunft die Diagnose der Krankheit erleichtern und den MS-Verlauf wesentlich besser vorhersagen.