Neues Medikament bei der Therapie von chronisch lymphatischer Leukämie von der FDA zugelassen
Bei älteren Patienten, die an einer chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) oder dem kleinzelligem Lymphom (SLL) erkrankt sind, stehen die Überlebenschancen schlecht, besonders wenn eine Medikamentenbehandlung vorher fehlschlug. In diesen Fällen wird dann noch eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern versucht. Hierbei kommen dann die beiden Medikamente Rituximab oder Ofatumumab zum Einsatz.
57 Prozent geringeres Sterberisiko durch Ibrutinib
Doch jetzt wurde auch von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA der Enzym-Hemmer Ibrutinib zugelassen, der das Fortschreiten der Erkrankung verzögert und somit die Überlebenszeit verlängert. In einer Studie, an der 200 betroffene Patienten teilnahmen, konnte die Wirkung des neuen Medikamentes nachgewiesen werden und im Endeffekt konnte das Sterberisiko im Vergleich zu den Standardtherapien um 57 Prozent gesenkt werden.
Quelle
- http://derstandard.at/2000001807890/Bessere-Behandlungschancen-bei-chronisch-lymphatischer-Leukaemie Abgerufen am 10. Juni 2014