New York rüstet sich für Hurrikan Sandy: Tausende Flüge abgesagt

Zwar soll der Hurrikan "Sandy" erst im Laufe des Montag Nachmittags an der US-Ostküste auf Land treffen, doch die Auswirkungen sind schon überall zu spüren: Allein in New York wurden tausende Flüge gestrichen, darunter auch Verbindungen aus Deutschland. In Frankfurt wurden 12 Flüge abgesagt, die ansonsten am Montag in New York, Philadelphia, Boston und Washington gelandet wären.

Die Millionenstadt New York verbarrikardierte sich unterdessen gegen den heraufziehenden Sturm: U-Bahnen, Busse und Nahverkehrszüge blieben schon seit Sonntag Abend in den Depots und auch der sonst vielbefahrene Hudson River war wie leergefegt. 400.000 Bewohner Manhattans, Brooklyns und der Rockaways wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, Millionen andere stürmten die Supermärkte um sich mit Wasser, Konservendosen und Taschenlampen einzudecken.

"Sandy" gilt schon jetzt als Jahrhundertsturm, da der tropische Hurrikan, der bereits in der Karibik eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte, nun im Atlantik mit einem Herbststurm zusammentrifft und mit doppelter Kraft auf die Ostküste niedergehen wird. Neben den Sturmschäden werden besonders zerstörerische Flutwellen erwartet.