Nobel und vornehm: So schminkt man den zurückhaltenden Kosmetik-Trend der Laufstege

Bei den neuen Frisuren- und Make-up-Trends gilt vornehme Zurückhaltung statt dickes Auftragen

Von Laura Busch
24. Oktober 2011

Vergessen sie roten Lippenstift. Vergessen sie den Gang zum Solarium, vergessen sie dicke Lidstriche und dunkles Rouge.

Natürlichkeit ist sexy

Geht es nach Yves Saint Laurent und einigen anderen Designern, dann gilt für den Herbst und Winter, sich in extremer Zurückhaltung zu üben, was das Schminken angeht. Blässe ist schließlich seit jeher ein Zeichen für den Adel - wer schließt sich da nicht gerne an?

Pat McGrath, eine der Make-Up-Artisten für die Shows von Yves Saint Laurent erklärte auch gleich das Ziel der Übung. Es gehe bei dem neuen Make-Up-Trend darum, das Gesicht nicht zuzukleistern, sondern im Gegenteil darum, die eigenen Charakteristika offen zu legen. Natürlichkeit sei sexy und deswegen heißt der Glamour-Faktor: Finger weg vom zu tiefen Farbtopf.

Nude-Look statt Farbtopf

Auch die Frisur steht nicht im Vordergrund. Trendy sind etwa strenge Pferdeschwänze und Dutts.

Wer die Looks nachmachen will, braucht vor allem eine sehr gute Foundation und ein deckendes Puder. Mascara muss nicht unbedingt schwarz, sondern darf gerne braun sein und wird zumindest bei McGrath nur auf den oberen Wimpernkranz aufgetragen. Lippenstifte dürfen maximal den Farbton Koralle haben.