Noch keine heiße Spur zur vermissten Schülerin aus Freiburg

Von Heidi Albrecht
21. Mai 2013

Seit nun mehr über einer Woche wird eine 13-jährige Schülerin aus Freiburg vermisst. Keine Entführung und auch kein Gewaltverbrechen stehen im Zentrum der Ermittlungen, sondern vielmehr der Kindesentzug. Das rührt daher, das ersten Erkenntnissen zu Folge das Mädchen freiwillig gegangen ist. Besser gesagt: abgehauen, und das auch noch mit einem 53-jährigen Elektriker, der seit dem Verschwinden des Mädchens auch nicht mehr bei seiner Arbeit erschienen ist.

Polizei und Interpol suchen nun gemeinsam nach dem Mann und dem Mädchen. Laut Angaben haben sich die beiden im Internet kennengelernt. Für das Mädchen vermutlich die erste große Liebe, für den Mann wohl eher eine Gelegenheit seine Fantasien auszuleben, denn Liebe und Sex liegen hier sehr nah beieinander.

Das wird schwerwiegende Konsequenzen haben, denn das Mädchen ist gerade einmal 13 Jahre alt. Ein weiteres Beispiel dafür, dass vor allem junge Menschen mit ihren Daten im Netz geizen sollten und Namen, Anschriften und bestimmte Fotos einfach nicht öffentlich stellen sollten. Noch hat die Polizei keine heiße Spur und hofft weiterhin aus Hinweise aus der Bevölkerung.