Notärzte erhalten Elektroschocker zur Selbstverteidigung

Von Ingo Krüger
28. Oktober 2011

Um sich in Zukunft besser schützen und verteidigen zu können, sollen Notärzte in Sibirien Elektroschocker bekommen. Die zuständige Behörde plant den Erwerb von zunächst 500 Geräten. Dies sei die erste Maßnahme, um die Arbeit der Mediziner sicherer zu gestalten, gab die Verwaltung des russischen Gebietes Kemerowo bekannt.

Auch den Ankauf von Pistolen mit Gummigeschossen wollte die Behörde nicht ausschließen. Der Grund für die ungewöhnliche Maßnahme ist die zunehmende Gewalt gegenüber Notärzten. So hatte unlängst ein Patient einen der Notfallmediziner mit einer Waffe attackiert. Dabei waren einige Scheiben eines Krankenwagens zu Bruch gegangen. Als Motiv gab der Mann an, dass er Ärzte hasse.