Nur das Beste für das Kind - Leben in der Stadt oder auf dem Land?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
9. September 2013

Viele Paare zieht es aufs Land, sobald sich der erste Nachwuchs ankündigt. Schließlich möchten die werdenden Eltern ihren Kleinen eine tolle Kindheit bieten, und wo lässt es sich besser leben als in der Natur? Also, raus aus der Stadt! Doch dass dies immer die beste Entscheidung darstellt, kann man nicht pauschalisieren, es gibt immer Vor- und Nachteile, sowohl für das Stadtleben als auch für das Wohnen auf dem Land.

Wohnen gleichaltrige Kinder in der Nähe?

Ein Kind kann viele Wiesen, Bäche und Felder um sich haben - fehlen jedoch gleichaltrige Kinder, so wird ihnen bereits ein großes Stück an Lebensqualität genommen. Sich mit anderen Kindern zu treffen, Zeit mit ihnen zu verbringen, ist die beste Möglichkeit, um soziales Verhalten zu lernen. Die Nachbarschaft und Umgebung ist also ein wichtiger Entscheidungsfaktor für junge Eltern, sich für oder gegen das Landleben zu entscheiden.

Natur ist nicht das Wichtigste

Wenn Kinder auf dem Land aufwachsen, bieten ihnen die vielen Naturgegebenheiten zahlreiche Möglichkeiten, sich frei zu entfalten und ihre Kreativität zu schulen. Doch dies können sie auch in der Stadt, beispielsweise wenn sie in den nächsten Park gehen. Auch hier spielen Freunde wieder eine wichtige Rolle: in der Gruppe finden sie überall interessante Möglichkeiten, sich zu beschäftigen.

Es ist wichtig, dass den Kindern die Chance gegeben wird, vieles auszuprobieren, ganz egal, wo sie aufwachsen. Eltern sollten sie nicht in eine bestimmte Richtung drängen, sondern ihnen Zeit geben zu schauen, für was ihr Herz schlägt.