Ob Jedi-Ritter oder Kreuzritter - Sevilla ist heimlicher Filmstar

Selbst der Meister George Lucas brachte Hollywood für ganze 48 Filmsekunden nach Sevilla

Von Nicole Freialdenhoven
23. Januar 2013

Die andalusische Metropole Sevilla mit ihrer wunderschönen maurischen Architektur diente schon vielen Hollywood-Regisseuren als Drehort: Ridley Scott nutzte beispielsweise den alten Königspalast Real Alcazar als Double für das mittelalterliche Jerusalem in seinem Kreuzritter-Epos "Königreich der Himmel" mit Orlando Bloom. Tom Cruise stand in Sevilla für die Action-Komödie "Night and Day" vor der Kamera - in Szenen, die eigentlich zur bekannten Bullenhatz von Pamplona in Nordspanien gehörten.

Hollywood in Sevilla

Ein immer wieder gern genutzter Ort ist die Plaza de España mit ihrer imposanten maurischen Architektur. Die berühmten Säulengänge des monumentalen Platzes dienten sogar schon einer gewissen fernen Galaxie als Kulisse: George Lucas drehte hier eine Szene für "Star Wars II - Angriff der Klonkrieger" mit Natalie Portman und Hayden Christensen. Für ganze 48 Filmsekunden kam Hollywood deswegen nach Sevilla.

Double für Kairo

Schon viele Jahre vor George Lucas war David Lean vor Ort um Sevilla als Double für Kairo zu nutzen: Der Offiziersclub in seinem weltberühmten Filmklassiker "Lawrence von Arabien" befindet sich im Nobelhotel Alfonso XIII. an der Plaza de España. Gäste können dort noch heute im plüschigen Dekor vergangener Jahrzehnte schwelgen und sich fühlen wie Britanniens Held T.E. Lawrence.