Obst und Gemüse richtig lagern - So bleibt Frisches länger genießbar

Besonders bei frischem Obst und Gemüse kommt es auf die richtige Lagerung an

Von Dörte Rösler
17. Februar 2015

Frische Salate, Obst und Gemüse sollten rasch verbraucht werden. Mit der richtigen Lagerung lässt sich ihre Haltbarkeit jedoch verlängern. Unreife Früchte lassen sich durch ein paar Tricks außerdem schneller nachreifen.

Was gehört in den Kühlschrank?

Kühle Temperaturen können die Haltbarkeit von Obst und Gemüse verlängern. Das gilt allerdings nicht für Südfrüchte wie Ananas oder Bananen. Sie fühlen sich bei Zimmertemperatur wohler.

Auch Kartoffeln und Kürbisse leiden unter der Kälte. Wenn sie mit der eisigen Rückwand des Kühlschranks in Berührung kommen, tragen sie sogar Erfrierungen davon. Besser: ein kühler und dunkler Platz im Keller. Wer große Mengen Wurzelgemüse aus dem Garten hat, sollte diese ebenfalls im Keller lagern.

Folie oder Tüte?

In Folie verpacktes Obst und Gemüse aus dem Supermarkt sollte zu Hause von seiner Hülle befreit werden. Unter dem luftdichten Kunststoff bilden sich rasch faule Stellen und Schimmel.

Damit die Luft zirkulieren kann, eignen sich perforierte Tüten oder Beutel aus festem Stoff. Alternative: ein paar Löcher in die Folie stechen.

Wer passt zu wem?

Liegt der Apfel neben der Kiwi, muss diese für die Nachbarschaft büßen. Sie verdirbt schneller. Ebenso wie Bananen scheiden auch Äpfel das Reifegas Ethylen aus. Beide Früchte sollte man deshalb getrennt von anderem Obst aufbewahren.

Es sei denn, man möchte unreife Früchte rascher genießbar machen. Legt man Äpfel neben eine unreife Birne, Avocado oder Ananas, reift diese schneller nach.