OECD verteidigt lockere Geldpolitik und fordert mehr Einsatz der EZB

Von Max Staender
27. Mai 2013

Nach Meinung der Industriestaaten-Organisation OECD ist die lockere Geldpolitik vieler Länder ein gutes Hilfsmittel gegen die andauernde Krise. Deren Generalsekretär Angel Gurria forderte jüngst noch mehr Einsatz von der Europäischen Zentralbank, falls sich die wirtschaftliche Situation in Europa mittelfristig nicht bessern sollte.

Während viele Experten die aggressiven Maßnahmen der Zentralbanken in den USA sowie in Großbritannien und Japan heftig kritisieren, stellt sich der Mexikaner Gurria hinter die Haltung dieser Länder. Hierzulande werden durch diese Geldpolitik die Immobilienpreise und Aktienkurse künstlich nach oben getrieben, was nur eine bestimmte Zeit gut gehen kann.