Opfer des Ebola-Virus werden ausgegrenzt
Tagtäglich berichten die Fernsehsender, Zeitungen und Online-Magazine über die verheerenden Folgen der Ebola-Seuche in Afrika. Die Weltgesundheitsorganisation WHO fürchtet bis zu 20.000 Infizierte in den kommenden Monaten, denn die Krankheit breitet sich immer weiter aus.
Soziale Ausgrenzung als weiteres Übel
Neben den akuten gesundheitlichen Gefahren sind aber auch jene für die Gesellschaft enorm: Die ohnehin fragilen Zivilstrukturen in den betroffenen Ländern drohen völlig auseinander zu brechen. Wer krank ist, wird von der Gesellschaft verstoßen, Angst und Panik breitet sich aus. Wie so häufig trifft es die Ärmsten der Armen am schlimmsten - und die Kinder ganz besonders.
Um jene, die ihre Eltern bereits durch die Seuche verloren haben und nun selber infiziert sind, kümmern sich nicht einmal mehr die Familienangehörigen. Jeder hat Angst, der nächste zu sein - und die Hilfsorganisationen vor Ort versuchen verzweifelt, die Situation ein kleines bisschen erträglicher zu machen.
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Quelle
- http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-seuche-in-afrika-kinder-als-waisen-opfer-ohne-hilfe-a-992871.html Abgerufen am 23. September 2014