Organspende-Manipulationen in Göttingen stehen mit den neuentdeckten in Regensburg im Zusammenhang

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. August 2012

Nachdem zuerst in der Klinik in Göttingen Manipulationen bei der Organspende, beziehungsweise der Vergabe bei den Transplantationen gegeben hat, sind nun auch in Regensburg solche Fälle aufgedeckt wurden. Dabei stellte man fest, dass einer der mittlerweile beschuldigten und entlassenen Ärzte in Göttingen, früher in Regensburg tätig war.

Bei den näheren Untersuchungen der Fälle in Regensburg stellte man zusätzlich fest, dass eine besonders hohe Zahl der Organempfänger aus Italien stammten. Dabei erhielten im Zeitraum von 1995 bis 1999 von den 99 vorgenommenen Lebertransplantationen 23 Patienten aus Italien ein neues Organ.

Aber vor dem Jahr 2005 waren die Vorschriften bei der Transplantation bei ausländischen Patienten nicht so streng geregelt wie heute, wie ein Kliniksprecher erklärt. Nun vermutet man, dass eventuell noch eine dritte Person beteiligt sein könnte. Jetzt soll ein neues schärferes Gesetz für Transplantationen irgendwelche Manipulationen und Missbrauch in Zukunft verhindern.