Pedelecs - Das sollte man beachten

Von Jutta Baur
10. Juli 2012

"Pedal Electric Cycle", das sind Elektroräder, die mit ihrem Hilfsmotor Fahrer beim Treten unterstützen. Besonders für ältere Menschen oder diejenigen, denen der Weg zur Arbeit mit normalen Rädern zu weit ist, bieten die kurz Pedelecs genannten Zweiräder eine gute Alternative zum ganz normalen Fahrrad. Ohne Führerschein kann man mit den bis zu 25 km/h schnellen Gefährten auf die Strasse. Erst bei schnelleren Varianten braucht man eine gesonderte Fahrerlaubnis und einen entsprechenden Versicherungsschutz.

Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln sieht auch Vorteile in sportlicher Hinsicht. Wer mit Gelenkproblemen zu tun hat oder unter Herz-Kreislaufbeschwerden leidet, trainiert, ohne seinen Körper zu überlasten.

Der Unterschied bei den einzelnen Modellen liegt beispielsweise in der Akkuleistung. Teure gute Pedelecs verfügen über so leistungsstarke Batterien, dass man durchaus bis zu 100 Kilometer weit kommt. Auch die Platzierung des Motors unterscheidet die Räder. Roland Huhn vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club bevorzugt die Versionen mit Mittelmotor. Seiner Meinung nach laufen sie am ruhigsten. Deutsche Pedelecs gibt es um die 1800 Euro. Chinesische sind schon für weniger Geld zu haben.