Pinguin Happy Feet hat Heimreise angetreten

Gestrandeter Kaiserpinguin Happy Feet auf Heimreise in die Antarktis

Von Kathrin Müller
30. August 2011

Der junge Kaiserpinguin Happy Feet, der sich im Juni während der Futtersuche verirrte und dabei 3.000 Kilometer von seiner antarktischen Heimat bis nach Neuseeland zurücklegte, hat am Montag die Heimreise angetreten. Nachdem das Tier von dem Zoo in Wellington aufgepäppelt und mehrfach operiert wurde, war es nun bereit, den langen Weg nach Hause zurücklegen zu können.

Kaiserpinguin Happy Feet auf dem Heimweg

Da keine lebenden Tiere in die Antarktis eingeführt werden dürfen, konnte das Team des Zoos den Pinguin nicht einfach mittels Flugzeug oder Schiff in seine Heimat zurückbringen. Nur rund 700 Kilometer konnte Happy Feet auf einem Forschungsschiff reisen, dann wurde er im Meer ausgesetzt und muss nun die restlichen 2.000 Kilometer ganz allein schwimmen. Es wird eine gefährliche und anstrengende Reise für den Vogel, da die Strecke nicht nur lang ist, sondern auch etliche Feinde im Wasser lauern.

Zudem besteht das Risiko, dass Happy Feet sich erneut verirrt. Damit sicher gegangen werden kann, dass der Kaiserpinguin sicher in seiner Heimat ankommt, ist das Tier mit einem GPS-Sender ausgestattet. Die verantwortlichen neuseeländischen Forscher können den Weg des Vogels so genau verfolgen. Auch Fans von Happy Feet haben dazu die Möglichkeit: Im Internet kann jeder sehen, wo sich der Pinguin gerade aufhält.