Plus-Energiehäuser beliefern das Stromnetz

Plus-Energiehäuser produzieren jährlich mehr Strom als verbraucht wird und schonen Geldbörse und Umwelt

Von Ingo Krüger
23. Januar 2015

Die Umwelt schonen und dabei auch noch Geld verdienen - das ermöglichen Plus-Energiehäuser. Sie produzieren jährlich mehr Strom, als verbraucht wird. Dies ermöglichen etwa

  • Photovoltaikanlagen auf dem Dach,
  • gut gedämmte Gebäudehülle,
  • eine moderne Anlagentechnik sowie
  • die Erzeugung erneuerbarer Energien.

Stromausbeute und finanzieller Aufwand

Die Stromausbeute ist nicht immer dieselbe. Im Sommer wird überschüssige Energie abgegeben, im Sommer dagegen aus dem öffentlichen Netz genommen.

Ein Plus-Energiehaus ist im Bau teurer als ein gewöhnliches Haus. Der finanzielle Aufwand hat sich nach etwa 10 bis 15 Jahren amortisiert.

Außerdem gibt es in der Regel finanzielle Unterstützung in Form von Fördergeldern der KfW-Bank. Dafür sorgen mehr als 40 Zentimeter dicke Außenwände und eine Dreifach-Verglasung der Fenster dafür, dass keine Energie verlorengeht.

Null-Bauten und Umrüstungen

Die EU-Gebäuderichtlinie schreibt vor, dass bis 2020 alle Neubauten Nahe-Null-Energiehäuser sein müssen. Doch auch Bestandsimmobilien lassen sich in Null- oder sogar Plus-Energiehäuser umbauen.

Es läuft derzeit ein Wettbewerb des Bundesarbeitskreises Altbausanierung, dies technisch und wirtschaftlich umzusetzen.

  • Die Beschaffenheit des Gebäudes,
  • die Lage und nicht zuletzt
  • das Grundstück, auf dem es steht,

spielen dabei eine Rolle.