Polizei in Hamburg zeigt Präsenz: In Gefahrengebiet mehrere hundert Personen kontrolliert

Von Ingrid Neufeld
7. Januar 2014

In den letzten Wochen wurden in Hamburg mehrmals Polizeibeamte angegriffen, sowohl im Schanzenviertel, als auch unweit der Davidwache auf der Reeperbahn. Dabei ging es um die "Rote Flora".

Aus diesem Grund gibt es jetzt eine Gefahrenzone, die Kontrollen auch dann erlauben, wenn kein begründeter Verdacht gegen eine Person besteht. Infolgedessen überprüfte die Polizei am letzten Wochenende über 400 Personen. Dabei kam es zu rund 90 Aufenthaltsverboten, acht Personen erhielten einen Platzverweis, eine Person wurde festgenommen.

300 Menschen hatten über das Internet kommuniziert, um gemeinsam einen "Spaziergang durch das Gefahrengebiet" zu unternehmen. Sie wollten damit gegen die vorgenommenen polizeilichen Maßnahmen demonstrieren. Die Polizei nahm 45 Personen davon "in Gewahrsam".