Preise für Neubauten werden in Deutschland immer teurer

Von Max Staender
13. April 2012

Für den Neubau von Wohngebäuden muss man seit Februar dieses Jahres deutlich mehr zahlen, was besonders für den Dämmschutz sowie Holz- und Zimmerarbeiten gilt. Verglichen mit dem Jahresdurchschnitt kletterte der Preisindex für Neubauten laut dem Statistischen Bundesamt um 2,8 Prozent im Februar nach oben, während der Anstieg im November letzten Jahres bei gerade mal 1,1 Prozent lag. Mit einem Anstieg um 4,3 Prozent verglichen zum Februar des Vorjahres legten vor allem die Kosten für Holz- sowie Zimmerarbeiten deutlich zu. Auch Dämmarbeiten verteuerten sich innerhalb eines Jahres um 4,2 Prozent.

Der momentane Bauboom ist der Grund für die gestiegenen Preise, da das Baugewerbe im letzten Jahr soviel Umsatz machte wie seit 20 Jahren nicht mehr. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Wohnungsbau durch die hohe Beschäftigung und günstige Zinsen angekurbelt wurde. Auch in diesem Jahr dürfte der positive Trend laut den Analysten weiter anhalten, da die Baubranche seit Anfang des Jahres immer mehr Aufträge für den Wohnungsbau erhält.