Probleme der Wechseljahre - immer seltener raten Ärzte zur Hormonersatztherapie

Die Wechseljahre ohne Hormonersatztherapie erträglicher machen

Von Cornelia Scherpe
27. Juli 2011

Die Hormonersatztherapie war einige Zeit lang in aller Munde. Unzählige Frauen ließen sich von ihren Ärzten beraten und begannen die Therapie, um Beschwerden wie Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen zu lindern. Gut 40 Prozent der Frauen griffen zu dieser Hormon-Lösung.

Ohne Hormonersatztherapie die Wechseljahre erträglicher machen

Dieser Trend scheint nun verflogen zu sein. Immer seltener entscheiden sich Arzt und Patientin für einen Griff zu den Hormonen. Die Techniker Krankenkasse befragte seine weiblichen Mitglieder im Alter von Mitte 40 bis Mitte 60 und kam zu diesem Ergebnis.

Viele sind inzwischen der Meinung, dass die Einnahme von künstlichen Hormonen einfach zu viele Nebenwirkungen birgt und es gesündere Methoden gibt, um die unangenehme Phase der Menopause erträglicher zu machen. Frauen in Ostasien leiden zum Beispiel bedeutend seltener während der Wechseljahre, was auf ihre Ernährung und eine bewusstere Lebensweise zurückgeführt werden kann. Kaum eine Frau möchte jetzt noch das Risiko auf lebensbedrohliche Thrombosen, Schlaganfälle und Krebs in Kauf nehmen und entscheidet sich daher gegen die künstlichen Hormone.