Qualitätsmerkmale beim Einkauf von Fisch

Mit diesen Tipps greifen Sie zu frischem, leckeren und umweltgerechten Fisch

Von Alexander Kirschbaum
4. Februar 2013

Fisch ist ein wichtiger Eiweißlieferant, zudem enthält er meistens Vitamin D und Jod. Fettreiche Fischarten haben Omega-3-Fettsäuren, die als äußerst gesund gelten und Entzündungen vorbeugen können. Am wichtigsten ist, dass der verzehrte Fisch frisch ist.

Tipps für den Fischkauf

Beachtet man einige Merkmale, dann fällt es nicht schwer alten Fisch beim Einkauf auszusortieren.

Geruch und Erscheinungsbild

Der Geruch spielt dabei eine entscheidende Rolle. Je älter der Fisch ist, desto übler riecht er, da beim Verwesungsprozess Proteine zersetzt werden, die einen üblen Geruch verbreiten. Bei frischem Fisch sind zudem

  • die Augen klar,
  • die Haut glänzend und
  • die Kiemen erstrahlen noch in hellroter Farbe, anstatt in braun.

Tipps für TK-Fisch

Bei Tiefkühlfisch muss man keine Qualitätseinbußen befürchten, lediglich das Fleisch ist nicht ganz so weich, ein Auftauvorgang im Kühlschrank schafft da Abhilfe. Bei wild gefangenem Fisch zeigt das blaue MSC-Siegel an, dass der Fisch aus nachhaltigem Fang stammt. Aufgrund der zunehmenden Überfischung der Weltmeere und dem drohenden Aussterben mancher Arten ein guter Anhaltspunkt für umweltgerechten Fischfang.

Umweltverträgliche Fischfarmen

Eine weitere Möglichkeit wilde Fische zu schonen, ist der Kauf von Fischen, die aus Aquakulturen stammen. Deren Anteil wird in den Ladentheken immer höher. Es gibt Fischfarmen, die zu viele Fische auf kleinem Raum züchten, wodurch sich Krankheiten bei den Tieren ausbreiten können.

Doch Zuchtlachs aus Norwegen, der hauptsächlich in Deutschland verkauft wird, hat mittlerweile hohe Qualitätsstandards erreicht. Hier zeigt das Bio-Siegel dem Verbraucher an, dass der Zuchtlachs aus Umweltverträglichen Fischfarmen stammt.