Raue Schönheit der Bretagne - Ein Besuch auf der "Schönen Insel"

Von Nicole Freialdenhoven
24. Mai 2012

Die Belle-Île heißt nicht umsonst "Schöne Insel": Der nur 20 Kilometer lange Flecken vor der bretonischen Südküste gehört zu den beliebtesten Urlaubsorten Frankreichs und besitzt eine beeindruckende Anzahl von Stränden.

Dazu gehören breite Strände, an denen sich im Sommer die Touristen tummeln ebenso, wie abgelene winzige Badebuchten mit gerade mal Platz für zwei Strandtücher. Die Badebuchten verstecken sich in der malerisch schönen Steilküste, die einen großen Teil der Belle-Île umgibt und die am besten auf langen Wanderungen oder Fahrradtouren entdeckt wird. Im Inneren der Insel bieten duftige Pinienwälder Schatten vor der Sommersonne. Wer nicht mit dem Fahrrad fahren will, kann am Hafen von Le Palais putzige kleine Cabrios mieten, die eher an Kirmeswagen als an echte Autos erinnern.

Obwohl Belle-Île geografisch noch im Norden Frankreichs liegt, beherrscht ein fast mediterranes Lebensgefühl die Plätze der kleinen Städtchen, in denen Einheimische und Touristen gleichermaßen in den Cafés die Sonne und köstliche bretonische Fischgerichte zum gekühlten Rosé genießen. Wenn dann der Abendwind sanft die Wangen streichelt, ist das Urlaubsglück auf der schönen Insel perfekt.