Regierung will derzeitiges Bundeskabinett vergrößern

Von Max Staender
29. Oktober 2013

Sowohl bei der SPD als auch der CDU nimmt das Gerangel um mögliche Posten im Zuge der Koalitionsverhandlungen an Fahrt auf. Aus diesem Grund schließen nach Informationen der "Welt am Sonntag" beide Parteien eine Vergrößerung des Bundeskabinetts nicht kategorisch aus.

In einer schwarz-roten Regierungskoalition beanspruchen die Sozialdemokraten demnach sieben bis acht Ministerposten, was sie damit begründen, dass nach der Bundestagswahl des Jahres 2009 die Liberalen fünf Ministerien trotz schwächerem Wahlergebnis bekam. Die CDU und CSU wollen jedoch möglichst keine Ministerien abgeben.

Sollten sich das Bundeskabinett vergrößern, würden, durch die Bezahlung sowie die späteren Pensionen, die Kosten für den Steuerzahler steigen.