Reiseindustrie boomt trotz Wirtschaftskrise

Von Max Staender
31. Januar 2013

Trotz der "wirtschaftlichen Instabilität" waren im vergangenen Jahr laut der Welttourismusorganisation weltweit 1,035 Milliarden Touristen unterwegs. Das Jahr 2009 war für den Tourismus das Schlimmste seit über einem halben Jahrhundert und seitdem geht es stetig bergauf, sodass die UNWTO im nächsten Jahr auch wieder mit einem Wachstum von drei bis vier Prozent rechnet. Dieser Anstieg dürfte bis zum Jahr 2030 anhalten, sodass dann rund 1,8 Milliarden Touristen auf Reisen sind.

Insbesondere Südostasien sowie Nordafrika erzielten im letzten Jahr mit je 8,7 Prozent die höchsten Zuwachsraten, gefolgt von Mittel- und Osteuropa mit 8,0 Prozent. Wegen der heftigen politischen Umwälzungen und Unruhen in Ägypten fiel der Nahe Osten um 4,9 Prozent zurück.

Aufgrund der momentan angespannten Lage in Syrien sowie dem Libanon wird der Tourismus in den arabischen Ländern voraussichtlich stagnieren oder nur ganz leicht zunehmen.