Reiseverbot nach Tibet: Chinesische Regierung stoppt Visa-Vergabe

Von Marion Selzer
24. Oktober 2012

Wie das Auswärtige Amt mitteilte, verweigert China ausländischen Touristen die Einreise in das Land der Mönche und Berge. Schon im Sommer mussten sich Touristen auf Schwierigkeiten bei der Visa-Vergabe für Tibet einstellen. Es wurden nur noch Gruppen ab einer Anzahl von sechs Menschen gleicher Nationalität eingelassen.

Nun wollen die Chinesen auch keine Ausnahme mehr für Gruppen machen. Seit über 60 Jahren wird Tibet von den Chinesen besetzt und hart kontrolliert. Vermutlich will China mit der neuen Regelung seinen Ärger über die in Tibet stattfindenden Selbstverbrennungen kundtun. Immer öfter verbrennen sich Tibeter selbst, um ihren Unmut gegenüber der chinesischen Regierung auszudrücken.