Rennräder umbauen - So wird aus dem alten Sportfahrrad ein Bike für den Alltag

Von Ingo Krüger
6. Mai 2014

Wer sein Rennrad nicht mehr benötigt, muss es dennoch nicht zum alten Eisen geben. Schon mit ein paar Umbauten lässt sich das Sportfahrrad alltagstauglich machen.

Nie mehr im Dunkeln stehn

Dazu gehört die passende Beleuchtung. Seit letztem Sommer reichen auch Batterieleuchten aus. Experten raten aber zu einer fest installierten Lampe inklusive Nabendynamo. Dafür ist jedoch ein neues Vorderrad erforderlich, das es in einfacher Ausführung bereits für 100 Euro gibt.

Ein gutes Laufrad mit Nabendynamo kostet allerdings wenigstens 300 Euro. Nicht vergessen werden dürfen Rückstrahler vorne und hinten, an den Pedalen und an den Rädern.

Comfort vs. Kosten

Straßenreifen erhöhen den Komfort. Mehr als 28 Millimeter Breite passen jedoch nicht in Rahmen und Gabel. Schutzbleche sind zwar keine Vorschrift, aber gerade bei Regen und nasser Straße empfehlenswert.

Gegen die häufig sehr tiefe und gestreckte Sitzposition hilft ein steiler Vorbau. Auch ein höherer Lenker ist geeignet. So lassen sich Probleme mit dem Schulterblick verhindern.

Beim Umbau sollte jedoch der finanzielle Aspekt nicht außer Acht gelassen werden. Der Verkauf des alten Rennrades plus das Geld für den Umbau addieren sich nicht selten zu einem Betrag, mit dem sich auch ein neues Trekkingrad bezahlen lässt. Dafür erhält man in vielen Fällen bessere Grundzutaten in einem harmonischeren Gesamtwerk.