Rindfleisch - welche Stücke verwende ich wofür?

Tipps zur richtigen Verarbeitung von Rindfleisch

Von Dörte Rösler
26. Februar 2015

Rindfleisch ist bei Köchen beliebt - es schmeckt aromatisch und lässt sich vielseitig verarbeiten. Um etwas Köstliches auf den Teller zu bringen, sollte man jedoch wissen, welches Teilstück sich für welches Gericht am besten eignet.

Filet - zum Braten und Grillen

Das Filet ist das zarteste Fleischstück vom Rind, ideal für Steaks und Medaillons. Die feinen Fasern brauchen nur eine kurze Bratzeit.

Brust - zum Kochen und Pökeln

Beim Brustfleisch unterscheidet der Fachmann zwischen Brustspitze und -kern. Beide Stücke sind sehr fest und eignen sich zum bestens zum Kochen, entweder als kompakter Tafelspitz oder für deftige Eintöpfe.

Nacken - zum Schmoren

Fleisch aus der Nackenpartie ist relativ preiswert und zugleich fettarm. Aufgrund der gröberen Faserstruktur braucht es längere Garzeit. Verwendet wird es üblicherweise als Gulasch, in Eintöpfen oder als Schmorbraten.

Keule und Schulter - zum Braten und Schmoren

Aus der Hüfte schneidet der Metzger die schönsten Braten. Das Fleisch ist mit zarten Fettadern durchzogen. Pro Person kalkuliert man 200 bis 250 Gramm.

Auch Rouladen lassen sich aus dem idealen Brat- und Schmorfleisch zubereiten. Kleinere Stücke eignen sich für Gulasch.

Rippe - zum Kochen

Quer- und Flachrippe sind stärker durchwachsen. Dadurch brauchen sie eine längere Garzeit. Zugleich geben sie Suppen und Eintöpfen ein kräftiges Aroma.

Rücken - zum Braten

Aus dem Rücken gewinnt man das bekannte Rumpsteak. Oder man belässt das Fleisch in einem Stück und bereitet ein rosa gebratenes Roastbeef zu.