Risiko für eine Demenzerkrankung wird durch die Einnahme von Cholesterinsenkern verringert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Februar 2014

Ein zu hoher Cholesterin-Wert im Blut kann das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Deshalb nehmen etwa 220 Millionen Menschen weltweit auch entsprechende Medikamente, die sogenannten Cholesterinsenker (Statine) ein. Aber viele Menschen befürchten, dass diese Medikamente bei den Nebenwirkungen auch Störungen des Gedächtnis bewirken können, denn dies steht auch auf einigen Beipackzetteln.

Frühere Studien haben gezeigt, dass nach der Einnahme dieser Statine die Betroffenen sogar seltener an einer Demenz, wie beispielsweise Alzheimer, erkranken.

Jetzt haben amerikanische Wissenschaftler einmal verschiedene Studien näher untersucht. Dabei fanden sie im Endeffekt heraus, dass eine kurzfristige Einnahme das Risiko für eine Demenz nicht erhöht, sondern bei einer längeren Einnahme sogar verringern kann. Dafür könnte auch die Wirkung der Statine ein Indiz sein, denn die Medikamente sollen ja in den Gefäßen die Ablagerungen, die sogenannten Plaques, verringern. Dadurch wird dann auch der Blutfluss ins Gehirn verbessert und Verstopfungen der Gefäße unterbunden, die einen Schlaganfall auslösen können.