"Rivalen der Rennstrecke" - viel Detailwissen und Hunderte Bilder aus 60 Jahren Formel 1

Von Dörte Rösler
17. März 2014

Alle Rennfahrer wollen gewinnen. Wenn sie ihre Siege allzu sicher einfahren, wird es für die Zuschauer aber langweilig. So kommt Sebastian Vettel zwar meist als Erster ins Ziel - die Herzen der Fans kann er jedoch nicht erreichen. Wie begeisternd die Formel 1 früher war, zeigt das Buch "Rivalen der Rennstrecke". Mit Hunderten Fotos bietet es spannende Einblicke in Kämpfe zwischen Männern und ihren Maschinen aus 60 Jahren Renngeschichte.

Gleich 1950, im ersten Jahr der Königsklasse, liefern sich Giuseppe Farina und Juan Manuel Fangio ein packendes Duell. In den 60er Jahren kämpfen der aristokratische Graham Hill und Jungstar Jim Clark um die entscheidenden Meter zum Sieg. Nach motorisierten Schlachten zwischen Jacky Ickx und Jochen Rindt, der 1970 unangeschnallt in den Tod fährt, liefern sich Niki Lauda und James Hunt spektakuläre Kopf-an-Kopf-Rennen.

Das Rennen auf dem Nürburging, bei dem Niki Lauda fast in seinem Boliden verbrennt, wird ebenso thematisiert wie die tiefe Männerfeindschaft zwischen Alain Prost und Ayrton Senna. Als Teamkollegen bekämpfen sich die Fahrer von McLaren bis aufs Blut.

Auch tragische Helden finden bei den "Rivalen der Rennstrecke" einen Platz: Felipe Massa, der um Haaresbreite seinen Sieg vor heimischer Kulisse verpasst. Oder Mark Webber, der ewige Zweite bei Red Bull.