Schlafstörungen erhöhen Risiko für Verletzungen und tödliche Unfälle

Erholsamer Schlaf schützt vor unbeabsichtigten Verletzungen

Von Dörte Rösler
3. November 2014

Wer unter Schlafstörungen leidet, neigt im wachen Zustand zu Fehlern. Wie gravierend diese sein können, zeigt eine norwegische Studie mit mehr als 54.000 Personen. Demnach erhöhen Einschlafstörungen das Risiko für tödliche Verkehrsunfälle um 34 Prozent. Tödliche Verletzungen steigen um 8 Prozent an.

Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Unfällen mit Todesfolge

Für ihre Studie befragten die Forscher insgesamt 54.399 Erwachsene nach gesundheitlichen Problemen. Dazu zählten auch Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen. Anschließend beobachteten sie die Teilnehmer 13 Jahre lang:

57 starben durch Verkehrsunfälle, 169 durch Stürze. Teilnehmer mit Schlafstörungen waren bei diesen Todesfällen übermäßig vertreten.

Erholsamer Schlaf schützt vor Verletzungen

Durchschlafstörungen haben dabei laut Studie einen etwas geringeren Einfluss als Einschlafstörungen. Im Alltag erhöhen sie das Risiko für Todesfälle um 9 Prozent, im Straßenverkehr um 11 Prozent. Als Schutz vor unbeabsichtigten Verletzungen sollte man deshalb für einen erholsamen Schlaf sorgen.