Schlaganfallpatienten werden immer jünger
Amerikanische Forscher stellten bei einer Untersuchung fest, dass heutzutage immer mehr jüngere Menschen einen Schlaganfall aufgrund von Durchblutungsstörungen erleiden. Diese Form des Schlaganfalls wird auch als ischämischer Hirninfarkt bezeichnet.
So ist in den USA die Zahl der Betroffenen im Alter zwischen 15 bis 44 Jahre in dem Zeitraum zwischen 1995 und 2008 um 37 Prozent gestiegen. Dabei stellte man fest, dass jeder Dritte in der Altersgruppe von 15 bis 34 Jahren unter Bluthochdruck leidet. Bei der Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren ist sogar jeder Zweite betroffen und bei jedem Vierten stellte man auch eine Diabetes, Zuckerkrankheit, fest.
Man vermutet, dass besonders ein ungesunder Lebenswandel für die höheren Risikofaktoren, wie Bluthochdruck und Diabetes, verantwortlich ist. Etwa 80 Prozent der Schlaganfälle passieren aufgrund von Durchblutungsstörungen, die durch Ablagerungen durch Blutpfropfen verursacht werden, wobei zuerst die Gehirnfunktion in dem betroffenen Bereich gestört ist und danach sterben die Nervenzellen aufgrund einer Unterversorgung ab.