Schlechtes Hautbild durch bestimmte Nahrungsmittel? - Wissenschaftliche Beweise gibt es nicht

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. September 2013

Wenn es um die Bekämpfung von Hautunreinheiten geht, wird oftmals auch eine Ernährungsumstellung genannt, denn zahlreiche Nahrungsmittel gelten als fördernd für Pickel und Co.

Auch wenn es bislang keine wissenschaftlichen Nachweise darüber gibt, so hat sich gezeigt, dass es Sinn macht, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, um Akne und andere Hautbeschwerden nicht noch zu verschlimmern.

Zucker und Fette sind die Übeltäter

Es gibt eine Vielzahl von Studien, die auf einen möglichen Zusammenhang zwischen fettreichen oder zuckerlastigen Speisen und unreiner Haut schließen lassen und so hat es sich mit der Zeit eingebürgert, Patienten mit Akne oder Pickeln zu raten, so wenig wie möglich davon in ihren Speiseplan mit einzubeziehen.

Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass Süßes und Fettiges zwar keine Akne auslösen, deren Verlauf jedoch negativ beeinflussen kann.

Zu den Nahrungsmitteln, die sich ungünstig auf die Talgproduktion auswirken, werden aktuell Süßigkeiten und Speisen mit einem hohen glykämischen Index gezählt, außerdem Milch, auch wenn in diesem Fall nicht geklärt ist, welche Bestandteile hierbei eine negative Auswirkung auf die Haut haben.

Generell lässt sich wohl auch in Bezug auf das Hautbild festhalten, dass eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und wenig Fast Food, Alkohol und Nikotin gesundheitsfördernd und somit auch gut für die Haut ist.