Schlichtungsstelle hat Erfolg: DB-Reisende beschweren sich in 2012 deutlich weniger

Von Laura Busch
27. Dezember 2012

Seit 2009 gibt es für den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland eine sogenannte Schlichtungsstelle. Langsam zeigt sich, dass diese und andere Maßnahmen in Sachen Kundenservice greifen.

Im Vergleich zu 2011 meldete die Bahn nun rund 15 Prozent weniger Kundenbeschwerden. Wie die "Süddeutsche Zeitung" meldete, seien bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (söp) bisher 2085 Schlichtungsanträge eingegangen. In 2011 waren es 2448.

In der Regel sei es um Beschwerden über die DB gegangen so söp-Geschäftsführer Heinz Klewe. Die meisten Streits gebe es über Rückzahlungen, besonders wenn ein Kunde das Geld für ein genommenes Taxi erstattet haben wolle.

Er mache aus diesem Anlass darauf aufmerksam, dass solche Taxi-Fahrten nur sehr selten erstattet würden, so Klewe. Diese Regelung greife etwa dann, wenn der letztmögliche Zug ausfalle - dann könne ein Kunde mit dem Taxi fahren.